Weihnachten

Weihnachten ist ein religiöses Fest und gedenkt der Geburt von Jesus. Am 25. Dezember feierten aber bereits die Römer, Phönizier und Perser die Geburt unterschiedlicher Gottheiten, somit ist Weihnachten also ein universelles Fest. Auch die Griechen begangen an diesem Tag die Geburt des Gottes Adonis. Weltweit wird Weihnachten von mehr als zwei Milliarden Christen gefeiert. In vielen christlichen Gemeinden findet es als Familienfest statt, das mit vielen Traditionen verbunden ist. Die Kinder bekommen Geschenke, man schmückt einen Weihnachtsbaum, die Familie kommt zusammen und es wird ein Festmahl aufgetischt.

Die Evangelisten liefern kein Datum für das Weihnachtsfest

Weihnachten wird am 25. Dezember begangen. Dass der 25. Dezember als Geburtsfest Jesu begangen wurde, ist erstmals im Jahr 336 in Rom bezeugt. Jahrhunderte später setzte Papst Julian I. den 25. 12. offiziell als Datum des christlichen Weihnachtsfestes fest. Bis heute widerspricht die orthodoxe Kirche diesem Tag als offiziellen Geburtstag von Jesus Christus. Im Laufe der vergangenen Jahrhunderte gab es ganze 136 Daten, an denen christlichen Sekten die Geburt Jesu begangen. Nach christlichem Glauben bedeutet die Geburt von Jesus die Menschwerdung Gottes. In Jesus hat er sich den Menschen offenbar und ihnen Heil geschenkt. Darum ist Weihnachten das Fest der Liebe. Nach den Berichten von Evangelist Lukas waren es zuerst die Hirten, die bei Bethlehem durch einen Engel von der Geburt erfuhren. Die Geburtskirche Jesu zehn Kilometer vor Jerusalem ist heute ein zentraler Pilgerort für Christen.

Wintersonnenwende - zentrales Ereignis für viele Völker

Der heidnische Ursprung für das Datum 25. Dezember als spirituell bedeutenden Tag ist eindeutig. Warum aber Dezember? Der Dezember ist ungemütlich und kalt und viele Menschen sehnen sich nach Licht und Wärme. Gegen Ende des Monats werden die Tage kürzer und die Aussicht auf Sonne wieder größer. Die Freude darüber drückten schon die Kelten, Römer und Germanen im Fest der Wintersonnenwende aus. Das ist der 25. Dezember. Die spirituelle Bedeutung von Weihnachten ist zugleich eine kosmische. Um Mitternacht zwischen dem 24. und 25. Dezember erscheint nach heidnischem Glauben das göttliche Bewusstsein, geboren von einer Jungfrau. Diese Geburt signalisiert den Anbruch eines neuen, unbefleckten Jahres und den Sieg des Lichtes über die Dunkelheit.

Ist Heiligabend schon Weihnachten?

Heiligabend ist die Christnacht, also die Nacht vor dem Weihnachtsfeiertag. Sie ist nicht gleichbedeutend mit Weihnachten, wird aber gerne in gleichen Atemzug genannt. Für Kinder, die dem Weihnachtsbrauch entgegenfiebern, ist der Heilige Abend wesentlich wichtiger als das Weihnachtsfest, denn an diesem Festtag werden sie von Eltern und Familienangehörigen beschenkt. Für viele Familien ist der Heilige Abend der schönste Tag im Jahreskreis der Feste. Dass wir am 24. Dezember Bescherung feiern, ist jedoch ein relativ junger Brauch. Hintergrund ist die liturgische Regel, dass zu allen großen Festen im Christentum eine Vigil, eine Art Nachtwache, gehört. In dieser Zeit bereiteten sich gläubige Christen betend und wachend auf das baldige Fest vor. Auch im Judentum ist der Brauch verbreitet, am Vorabend eines Festes, vor Einbruch der Dunkelheit, Wache zu halten und das bevorstehende Fest zu begrüßen. Bis ins 18. Jahrhundert fand der traditionelle Weihnachtsgottesdienst am ersten Weihnachtstag zwischen 3:00 Uhr und 5:00 Uhr morgens statt. Der konnte durchaus zweieinhalb Stunden dauern und war der absolute Höhepunkt aller Weihnachtsfeierlichkeiten. Erst danach, noch vor Sonnenaufgang, fand die Bescherung statt.

Wo wird Weihnachten nicht gefeiert?

Im Laufe der Zeit hat das Weihnachtsfest vielfältige Prägungen durch Familientraditionen und religiöse Riten erhalten. Die Traditionen werden von Generation zu Generation weitergegeben. In vielen anderen Religionen hat Weihnachten keine Bedeutung. Weder im Buddhismus noch im Hinduismus und Judentum wird es gefeiert. Im jüdischen feiert man das Lichterfest, das ebenfalls im Dezember stattfindet, aber theologisch nichts mit Weihnachten zu tun hat.

Welche Weihnachtsbräuche gibt es?

Das Thema Weihnachten bringt zahlreiche Dinge mit sich, die für viele Menschen traditionell damit verbunden sind. Dazu zählt nicht zuletzt der Besuch vom Weihnachtsmarkt. Gerade bei den Jüngeren unter uns ist der Adventskalender sehr beliebt. Am meisten freuen sich die Kinder aber Jahr für Jahr auf die Bescherung am Heiligabend, die bei den ganz Kleinen häufig vom Weihnachtsmann vorgenommen wird. Zu dieser Zeit sitzen viele Familien gestärkt vom leckeren Weihnachtsessen gemütlich zusammen und singen Weihnachtslieder oder erzählen sich besinnliche Weihnachtsgeschichten. Auch der Weihnachtsgottesdienst wird traditionell von zahlreichen Familien besucht. Der Inbegriff der Weihnachtszeit dürfte aber für Jung und Alt der Weihnachtsbaum mit seinen frisch riechenden Tannen und leuchtenden Kerzen sein.

Frohe Weihnachten!

Zu guter Letzt möchten wir Euch allen natürlich frohe Weihnachten wünschen und viel Spaß beim Herumstöbern auf unserer Seite!

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